Formations- und Uniformierungsgeschichte der altpreußischen Kavallerie 1740 - 86 - III. Teil - Dragoner
Es folgen noch uniformkundliche Ergänzungen zu den einzelnen Regimentern.
Bestand an Regimentern
Der Bestand an Dragoner-Regimentern bei Regierungsübernahme durch Friedrich dem Großen ist aus der weiter unten stehenden Tabelle zu entnehmen.
Das Heer wurde unter Friedrich dem Großen weiter ausgebaut und zählte nach dem zweiten Schlesischen Krieg 211 Eskadrons, darunter 70 Eskadrons Dragoner in 12 Regimentern (Jany, Geschichte, Bd. II., S. 189, siehe auch Preuß, ÎV, S. 308).
Unter König Friedrich I. waren es noch 21 Eskadrons Dragoner gewesen.
Lediglich die Husaren wurden im Jahre 1745 um ein kleines Korps Bosniaken verstärkt. Hieraus wurde im Jahre 1771 ein ganzes Regiment.
Etat der Dragoner-Regimenter
Nach dem Reglement von 1743 (01.07.) umfasste ein Dragoner-Regiment mit 5 Eskadronen
32 Oberoffiziere
60 Unteroffiziere
1 Pauker
4 Hautbois
15 Tambours
660 Dragoner
5 Fahnenschmiede
745 Pferde (ohne die Pferde der Offiziere) und
60 Überkomplette.
Der Unterstab umfasste:
1 Regiments-Quartier-Meister
1 Prediger
1 Auditeur
1 Regiments-Feldscheer
5 Feldscheers
1 Bereiter
1 Sattler
1 Profos.
Die Dragoner-Regimenter zu 10 Eskadronen zählten
64 Oberoffiziere
120 Unteroffiziere
1 Pauker
5 Hauptbois
30 Tambours
1320 Dragoner
10 Fahnenschmiede
1486 Pferde (ohne die Pferde der Offiziere)
100 Überkomplette.
Beim Unterstab waren 10 Feldscheers vorhanden.
Hut, Haartracht
Hut und Haartracht entsprachen der Machart bzw. den Gepflogenheiten bei den Kürassieren.
Die Dragoner verloren wie die Kürassiere die Tressen an den Hüten.
Die Halsbinden wurden schwarz.
Rock und Weste des Gemeinen
Der weiße (später - 1745 - 46 - hellblaue) Rock aus dem Tuch folgte dem Schnitt des Rockes der Infanterie, hatte aber eine Achselschnur hinter der rechten Schulter.
Zur Einführung der hellblauen Uniformen wird auf Jany, Bd. II., 289/ 290 verwiesen. Grund hierfür war war wohl eine Verwechselungsgefahr mit der österreichischen Kavallerie.
Die meisten Regimenter hatten Rabatten.
Diese und der Kragen, die Aufschläge und das Rockfutter wiesen eine einheitliche Farbe auf, welche bei den Regimentern verschieden war.
Die erwähnte Achselschnur hatte die Farbe der Knöpfe.
Auch die Weste entsprach dem Muster der Weste der Kürassiere. Sie hatte aber Taschen und Knöpfe, nicht Haken.
Mantel, Stallkittel
Der Mantel und der Stallkittel war wie bei den Kürassieren.
Vor Ausbruch des Siebenjährigen Krieges war die Einführung blauer Mäntel statt der weißen Kaputröcke geplant., dies wurde aber wegen des Ausbruches des Krieges nicht bei allen Regimentern durchgeführt (Jany, Bd. II., 291).
Stiefel, Hosen, Gepäck und Reitzeug
Stiefel, Hosen, Gepäck und Reitzeug entsprachen den Stücken bei den Kürassieren. Dies galt auch für die Handschuhe.
Uniform des Unteroffiziers
Der Unteroffizier hatte die Uniformabzeichen wie bei den Kürassieren.
Demnach hatten die Unteroffiziere um die Aufschläge goldene oder silberne Tressen. Bei D IX hatten die Unteroffiziere sogar silberne Schleifen.
Uniform des Offiziers
Rock, Weste und die die Beinkleider folgten der Machart wie bei den Kürassieren. Dies war auch beim Hut (Form und Staffage) so.
An der Paradeuniform wurde ein dekorativer Schleifenschmuck getragen. Anzahl und Verteilung kann der obigen Tabelle nach Jany entnommen werden.
Die Schleifen waren entweder golden oder silbern, je nach Knopffarbe.
Die Schärpe wurde vor dem Degen geknüpft getragen.
Das Gefäß des Degens war vergoldet.
Bewaffnung
Die Dragoner waren mit einem Pallasch und einen Karabiner bewaffnet. Dieser war ein wenig länger als der der Kürassiere.
Für den Letzteren wurde auch ein Bajonett mitgeführt.
Laut Jany (Bd. II., 292) wurden die Dragonerflinten selten benutzt.
Die Patrontasche war aus schwarzem Leder und an einem breiten ledernen Bandelier aus Leder befestigt. An diesem hing auch der Karabiner.
Bei D III und IV waren auf der Patronentasche Sterne aus Messing angebracht.
Ein Einzelstück eines Pallaschs der preußischen Dragoner wird von Wagner wie folgt beschrieben:
Pallasch der preußischen Dragoner, M 1732. Die Klinge besitzt dieselben Abmessungen wie die des Kürassierpallaschs und weist auch die gleiche Herstellermarke auf. Der Griff ist mit Leder überzogen und mit einem Adlerkopf aus Messing versehen. Der Messingkorb hat einen griff- und Nebenbügel mit zwei gekreuzten Bändern.
D VII hatte Kürassierdegen (siehe dazu Jany, Bd. II., S. 291).
Laut Jany (Bd. II., 291) erhielten die Dragoner nach und nach leichtere Modelle und ab 1747 braune Lederscheiden.
Tambours
Die Tambours und Hautbois behielten bei Einführung der hellblauen Montierung zunächst die weißen Röcke, ab 1752 bekamen sie aber auch hellblaue Rcöke.
Typische für die Spielleute bzw. Musiker war der Besatz der Uniform mit bunten Borten um die Aufschläge, Kragen, Klappen (Rabatten) und Taschenpatten, wie bei der Infanterie.
Die Trommeln der Dragoner waren kleiner als diejenigen der Infanterie.
Standarten
Jede Eskadron hatte eine Standarte. Diese waren zur Flugseite leicht ausgezackt. Unter Friedrich dem Großen wurden überwiegend die alten Farben beibehalten.
Die Spitzen waren vergoldet.
D I
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
J. E. v. Alemann (bis 30.05.1755)
C. L. v. Normann (bis 09.04.1761)
J. W. v. Zastrow (bis 26.06.1774)
Garnisonen
Greifenhagen, Lippehne, Schönfließ, Schwedt, Wriezen
Kanton
Pommern
Kreise: Neustettin, dazu z. T. Bülow, Lauenburg und Rummelsburg
sowie die Städte: Belgard,Greifenhagen, Coerlin, Neu-Stettin, Zanow, Tempelburg, Rummelsburg, Ratzebuhr
Errichtung
1689, 1725 auf 10 Eskadrons verstärkt und dann geteilt und bis 1740 wieder auf 10 Eskadrons verstärkt, erneute Teilung im Jahr 1743, ab 1760 zusätzlich und zeitlich befristet eine leichte Eskadron
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Prag, Kolin, Breslau, Leuthen, Zorndorf, Hochkirch, Torgau
Verbleib
Auflösung durch die Kapitulation von Lüneburg, Reste bildeten das Dragoner-Regiment Nr. 2.
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Die Abzeichen waren schon vor 1745 schwarz.
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn
D II
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
R. J. v. Schwerin (bis 15.09.1754)
C. F. v. Blanckensee (bis 19.09.1757)
A. v. Krockow (bis 08.11.1778)
Garnisonen
Bunzlau, Freystadt, Lüben, Raudten
Kanton
Schlesien
Kreise: Freystadt, Spottau
Städte: Freystadt, Spottau, Beuthen, Beuthen, Neusalz, Neustädtel, Primkenau
Errichtung
Entstand im jahre 1721 durch Teilung von D I.
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Prag, Kolin, Breslau, Leuthen, Hochkirch, Kunersdorf, Liegnitz, Torgau, Freiberg
Verbleib
1806 aufgelöst durch die Kapitulation von Prenzlau. Das Depot in Schlesien wurde für neue Formationen verwendet.
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn
D III
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
G P. G. v. Schönaich (bis 13.04.1753)
G. L. Graf Erbtruchses Graf zu Waldburg (bis 19.03.1757)
P. v. Meinicke (bis 09.04.1761)
C. F. v. Flanß (bis 08.04.1763)
A. H. v. Alvensleben (bis 13.08.1777)
O. B .v. Thun
Garnisonen
Bärwalde, Küstrin, Neudamm
Kanton
Neumark
Kreise: Friedeberg/ Neumark, z. T. Arnswalde, z. T. Landsberg a. W.
Städte: Bärwalde, Dramburg, Lippehne, Reetz, hälftig Landsberg a. W.
Errichtung
1705 als "Derflinger" entstanden, aus Abgaben aller Dragoner-Regimenter. Im Jahre 1725 auf 10 Eskadrons verstärkt. Im Jahre 1741 geteilt.
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Lobositz, Prag, Kolin, Roßbach, Kunersdorf
Verbleib
Vernichtet im Jahre 1806 im Korps von Blücher, Reste der Formation schlossen sich D IV an.
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Standarten
Nach Jany (Bd. II., 292) erhielt das Regiment rosenrote Standarten..
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn
D IV
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
H. E. v. Oertzen (bis 04.10.1756)
C. A. v. Katte (bis 24.10.1757)
E. H. v. Czettritz (bis 22.09.1772)
G. L. v. Wulfen (bis 21.09.1782)
C. L. v. Knobelsdorf (bis 29.05.1786)
C. L. v. Götzen
Garnisonen
Landsberg a. W., Woldenberg, Arnswalde, Friedeberg/ Neumark
Kanton
Neumark
Kreise: Landsberg a.W., Friedeberg( Neumark und Dramberg, nur z. T.
Städte: Friedeberg/ Neumark, Schönfließ, Woldenberg, Arnswalde, hälftig Landsberg a. W.
Errichtung
Entstanden durch Teilung von D III als Bissing.
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Lobositz, Prag, Kolin, Roßbach, Leuthen, Zorndorf, Hochkirch, Kunersdorf, Torgau
Verbleib
3 Eskadrons und das Depot konnten 1806 Ostpreußen erreichen. Mit den Resten von D III gingen sie in das neu errichtete 3. Dragoner-Regiment ein.
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn
D V
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
Friedrich Markgraf v. Bayreuth (bis 24.07.1763)
Friedrich Christian Markgraf v. Anspach-Bayreuth (02.08.1769)
Christian Friedrich Carl Alexander Markgraf v. Anspach-Bayreuth
Garnisonen
Gartz, Gollnow, (statt dessen 1763/71 Bahn), Pasewalk, Treptow/ Tollense, Uckermünde
Kanton
Pommern
Kreise: Wollin, Daber, Naugard, Teile von Greifenhagen, Saatzig und Randow
Städte: Pasewalk, Gollnow, Gartz, Treptow, Daber, Fiddichow, Teile von Uckermünde und Wollin
Errichtung
1717 aus Abgaben der sämtlichen Kavallerie entstanden als Regiment Schulenburg.
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Lobositz (nur 8 Eskadrons), Breslau, Leuthen, Torgau
Verbleib
Das Regiment erreichte im jahre 1806 Ostpreußen und wurde zum Kürassier-Regiment Nr. 2 (Königin).
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Das Regiment hat die neu eingeführte hellblaue Montierung wohl schon in der Schlacht von Hohenfriedeberg getragen (Jany, Bd. II., S. 290).
Standarten
Nach Jany (Bd. II., 292) erhielt das Regiment dunkelrote Standarten..
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn
D VI
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
L. W. v. Schorlemmer (bis 09.11.1760)
C. F. v. Meier (bis 24.01.1777)
C. W. S. v. Posadowsky
Garnisonen
Allenburg, Gerdauen, Königsberg/ Pr., Labiau, Wehlau
Kanton
Ostpreußen
Natangen: Ämter Barden, Gerdauen, Wandlücken
Samland: Kalthoff, Neuhausen, Wehlau, Kaymar, Laptau, Grünhof, Rosten, Fischhausen, Dischrein, Capora, Friedrichsberg
Litauen: Georgenburg, Rogitten, Altorff, Insterburg, Dillaucken, Soldau
Städte: Königsberg/ Pr. teilweise, Fuschausen, Labiau, Allenburg, Soldau, Margrabow
Errichtung
Im Jahre 1717 aus sächsischem Dinest übernommen, angeblich im Tausch gegen Porzellan,. Im 1725 auf 10 Eskadrons verstärkt, aber im Jahre 1727 geteilt. Im Jahre 1740 erneute Verstärkung auf 10 Eskadrons. Zeitweise war dem Regiment das ostpreußische Husaren-Korps zugeteilt.
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Gr. Jägerndorf, Zorndorf, Kay, Kunersdorf, Freiberg
Verbleib
Gehörte im jahre 1806 nicht zu den Fronttruppen. Wurde später zu den Kürassier-Regimentern Nr. 3 und 4.
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn
D VII
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
E. E. v. Rüts (bis 03.08.1756)
C. F. S. v. Plettenberg (bis 10.09.1763)
vakant bis 1761
L. F. G. v. Apenburg (bis 19.03.1781)
Borcke, G. M. S. v.
Garnisonen
Tilsit
Kanton
Ostpreußen
Kreise: Tilsit, Memel, Insterburg (teilweise)
Städte: Tilsit, Memel
Errichtung
Im Jahre 1727 durch Teilung aus D VI hervor gegangen. Im Jahre 1740 zunächst auf 10 Eskadrons geteilt, aber 1744 wieder geteilt.Das ostpreußische Husarenkorps war zeitweise zugeteilt.
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Gr. Jägersdorf, Zorndorf, Freiberg
Verbleib
Gehörte 1806 nicht zu den Fronttruppen und wurde später das 1. Dragoner-Regiment.
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn
D VIII
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
A. F. v. Langermann (bis 04.03.1757)
D. F. v. Platen
Garnisonen
Insterburg, Ragnit
Kanton
Ostpreußen
Kreis: Insterburg (teilweise)
Städte: Insterburg, Pillkallen, Ragnit, Schirwindt, Stallupönen
Errichtung
Im Jahre 1744 durch Teilung aus D VII hervor gegangen.
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Gr. Jägersdor, Zorndorf, Kay, Kunersdorf, Laneshut (teilweise)
Verbleib
Gehörte im Jahre 1806 nicht zu den Fronttruppen und wurde später das 5. Kürassier-Regiment.
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn
D IX
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
Georg Ludwig Herzog v. Holstein-Gottrop (bis 09.04.1761)
N. A. v. Pomeiske (bis 23.08.1785)
J. B. v. Zitzewitz
Garnisonen
Deutsch-Eylau, Freystadt/ Pr. (später Bischofswerder), Liebemühl, Marienwerder, Riesenburg
Kanton
Ostpreußen
Kriese: Mohrungen, Marienwerder
Städte: Riesenburg, Marienwerder, Liebemühl, Freystadt/ Pr. Bischofswrder, Rosenberg, Gransee
Errichtung
Im Jahre 1741 aus Teilen von D I entstanden. Im Jahre 1743 geteilt.
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Gr. Jägersdorf, Krefeld, Minden, Bergen
Verbleib
Im jahre 1806 im Korps Blücher vernichtet. Das Depot später verteilt.
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Standarten
Nach Jany (Bd. II., 292) erhielt das Regiment gelbe Standarten mit roten roten Flammen aus den vier Ecken..
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn
D X
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
J. A. v. Möllendorf (bis 14.09.1754)
F. L. Graf Finck v. Finckenstein (bis 23.09.1785)
W. L. v. Rosenbruch
Garnisonen
Hohenstein/ Pr., Mohrungen, Neidenburg (statt dessen als 1779 Liebstadt), Osterode, Saalfeld/Pr.
Kanton
Ostpreußen
Ämter: Menzgut, Neidenburg, Ortelsburg, Soldau, Wittenberg
Städte: Neidenburg, Orterlsburg, Preuß. Holland, Passenheim, Sensburg, Wittenberg
Errichtung
Im Jahre 1743 durch Teilung von D IX entstanden.
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Gr. Jägersdorf, Krefeld, Bergen, Minden
Verbleib
Im Jahre 1806 mit Korps Blücher untergegangen. Das Depot wurde letztlich verteilt.
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn
D XI
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
C. E. Graf v. Naussau (bis 27.1.1755)
C. L. v. Stechwo (bis 06.03.1758)#
L. J. v. Platen (bis 15.09.1770)
F. G. v. Mitzlaff (bis 11.03.1778)
F. L. v. Bosse
Garnisonen
Beuthen (später Freystadt), Grünberg, Sagan, Sprottau
Kanton
Schlesien
Kreise: Grünberg, Sagan
Städte: Grünberg, Sagan, Naumburg/ Bober, Priebus, Wartenberg
Errichtung
1741 als Nassau errichtet. Nach der Kapitualion von Maxen nur noch 2 Eskadrons stark.
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Prag, Kolin, Breslau, Leuthen, Kunersdorf, Maxen, Torgau, Freiberg
Verbleib
Im Jahre durch die Kapitualion von Prenzlau untergegangen. Depot wurde später verteilt.
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Standarten
Nach Jany (Bd. II., 292) erhielt das Regiment gelbe Standarten mit silbernen Keilen..
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn.
D XII
Regiments-Chefs unter Friedrich dem Großen
Friedrich Eugen Herzog v. Württemberg (bis 09.07.1769)
C. E. v. Reitzenstein (bis 04.06.1780)
J. N. v. Kalckreuth
Garnisonen
Greifenberg, Massow, Naugard, Treptow/Rega (später Reetz), Wollin
Kanton
Pommern
Kreise. Bütow, Lauenburg, Rummelsburg (alle teilweise).
Städte: Bütow, Lauenburg und Schlawe
Errichtung
Wurde im Jahr 1741 aus württembergischen Diensten übernommen. Dieses war dort 1734 entstanden.
Beteiligungen an Schlachten in den Schlesischen Kriegen
Prag, Kolin, Breslau, Leuthen, Maxen, Torgau (nur eine Eskadron).
Verbleib
Wurde im Jahre 1806 mit dem Korps Blücher vernichtet. Das Depot wurde später verteilt.
Uniformkundliche Besonderheiten und Hinweise
Standarten
Nach Jany (Bd. II., 292) erhielt das Regiment rote Standarten..
Quellen: Angaben nach Jany, Lynker und Bleckwenn.